Wie legen Bundesbürger bevorzugt ihr Geld an? Das lässt der Verband der Privaten Bausparkassen jährlich durch die Marktforschungsgruppe Kantar mittels Umfrage herausfinden. Dafür wurden mehr als 2.000 Personen im Alter über 14 Jahren befragt.
Das Girokonto führt 2024 mit 41 Prozent wieder die Liste an und hat gegenüber 2023 um drei Prozentpunkte zugelegt.
Unverändert auf Platz 2 steht das Sparbuch. 35 Prozent legen darauf ihr Geld an – nach 33 Prozent im Vorjahr.
Auf Platz 3 mit 28 Prozent stehen kurzfristige Geldanlagen wie Tagesgeldkonten, Festgeldkonten und Termingelder. Das ist ein Zuwachs von acht Prozentpunkten im Vergleich zu 2023, als sie Platz 7 einnahmen.
Auf Platz 4 folgen erneut Renten- und Kapitallebensversicherungen mit 27 Prozent nach zuvor 24 Prozent.
Von 22 auf 27 Prozent verbesserten sich die Investmentfonds und erreichten damit ebenfalls Platz 4.
Platz 5 belegen gemeinsam Aktien und Immobilien mit je 23 Prozent. Dabei verzeichneten die Aktien ein Plus von drei Prozentpunkten, während die Immobilien zwei Prozentpunkte verloren. Beim Bausparvertrag zeigt sich mit jetzt 22 Prozent nach zuvor 23 Prozent eine stabile Entwicklung. Wichtiger als der Zins in der Ansparphase ist hier der damit verknüpfte niedrige Darlehenszins. Die Riester-Rente kommt 2024 auf 20 Prozent nach 17 Prozent 2023. Auf dem letzten Platz liegen weiterhin Festverzinsliche Wertpapiere, die jetzt von 12 Prozent der Befragten genannt werden, was einem Plus von vier Prozentpunkten entspricht.
Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen damit acht von zehn Anlageformen ein zum Teil deutliches Plus und nur zwei ein leichtes Minus.