Aus welchen Gründen Katzenbesitzer zum Tierarzt gehen und wie viel Geld sie dabei ausgeben, zeigt eine aktuelle Umfrage.
In den letzten Jahren ist die Anzahl von Haustieren in deutschen Haushalten kontinuierlich gestiegen, und aktuell leben fast 35 Millionen Haustiere in Deutschland. Dabei ist die Katze das beliebteste Haustier: Laut einer neuen Forsa-Studie im Auftrag der Gothaer leben rund 19 Prozent aller Bundesbürger mit mindestens einer Katze zusammen. Wenn es um die Gesundheit ihrer Katzen geht, sind die meisten Besitzer sehr aufmerksam. Laut der Umfrage gehen nur sechs Prozent der befragten Katzenbesitzer nie zum Tierarzt. Mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) geht ein- bis zweimal im Jahr zum Tierarzt, 27 Prozent seltener als einmal, vier Prozent dreimal und sechs Prozent suchen den Tierarzt sogar häufiger als dreimal im Jahr auf.
Die Studie zeigt auch, dass Katzenbesitzer bereit sind, Geld für die Gesundheit ihrer Haustiere auszugeben. Laut der Umfrage gaben 41 Prozent der Katzenbesitzer im letzten Jahr zwischen 100 und 500 Euro beim Tierarzt aus. Bei jedem Zehnten lagen die Kosten sogar bei mehr als 500 Euro. Bei rund einem Drittel (34 Prozent) der Katzenbesitzer lagen die Kosten für Tierarztbesuche mit ihrer ältesten Katze bei unter 100 Euro. Die Umfrage zeigte auch, dass 10 Prozent der Katzenbesitzer ihr Tier nach einem Unfall behandeln lassen mussten, bei weiteren 8 Prozent musste bereits eine Operation durchgeführt werden.
Doch auch ohne Unfälle und Notfallbehandlungen ist es empfehlenswert, eine Tierkrankenversicherung abzuschließen, um die Kosten für Behandlungen abzudecken. Laut der Umfrage gehen 63 Prozent der Katzenbesitzer zum Tierarzt, um ihre Katzen impfen zu lassen. 40 Prozent haben ihre Tiere wegen einer Entwurmung oder Parasitenbehandlung zum Tierarzt gebracht, 33 Prozent aufgrund der Kastration und 26 Prozent aufgrund von akuten Erkrankungen wie Durchfall, Erbrechen oder Husten. Es ist also wichtig, dass Katzenbesitzer die Gesundheit ihrer Tiere im Blick behalten und sich regelmäßig um ihre tierärztliche Versorgung kümmern, um ihnen ein langes und gesundes Leben zu ermöglichen.